Dr. med. dent. |
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Kiefergelenkstherapie
Der Unterkiefer wird durch die Zahnreihen über das Kiefergelenk am Oberkiefer abgestützt. Es ist sehr wichtig, dass dieses komplexe System harmonisch zusammenarbeiten kann.
Störungen entstehen durch Überbelastung des Kiefergelenks, vor allem durch nächtliche Überaktivitäten, wie Pressen und Zähneknirschen.
Auf diese Weise baut der Körper überflüssiges, am Tage aufgestautes Adrenalin ab. Adrenalin wird vermehrt unter Stress und psychischer Belastung produziert.
Weitere Ursachen können fehlende Zähne, falsch gestaltete Füllungen und Kronen, oder auch Probleme der Halswirbelsäule sein.
Erste Symptome einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD) sind schmerzhafte Verspannungen der Muskeln des Kauapparates.
Weitere Folgen können Migräne, Kopfschmerz, Tinnitus, stark abgenutzte Zähne und Bewegungseinschränkungen des Kiefergelenks sein.
Als erster therapeutische Schritt sollte eine genaue Untersuchung des Kiefergelenks erfolgen.
Wir bieten Ihnen eine umfangreiche Funktionsanalyse des Kiefergelenks an. Sie beinhaltet die Untersuchung von Knack und - Reibegeräuschen, Analyse der Bewegungsbahnen des Unterkiefers und eine genaue Überprüfung des Gebisses nach parafunktionellen Schäden und Störungen in der Okklusion.
Die Lage des Unterkiefers wird instrumentell über einen extraoralen Gesichtbogen registriert.
Nach der Kiefergelenksanalyse erfolgt die Erstellung eines individuellen Therapiekonzeptes. Manchmal reichen schon kleine Korrekturen der Okklusion.
Durch ein schonendes Einschleifen, oder ein Austauschen von großflächigen falsch gestalteter Füllungen, ist es möglich wieder Harmonie in das System zu bringen.
Oft ist die Herstellung einer Kunststoff-Knirschschiene erforderlich um das Kiefergelenk zu therapieren. Durch die meist nur nachts zu tragende Schiene kann das Kiefergelenk wieder in seine optimale Position gebracht werden und Muskelverspannungen können sich lösen.